Das änderte sich in den letzten Jahren zunehmend, Szechuan und andere Vertreter der Gattung Zanthoxylum (Timut Sancho, Andalimn-, Cumeo-, Bhutan-Pfeffer) gewannen schnell an Beliebtheit.
Namensgeber dieses ¨unechten¨ Pfeffers ist die chinesische Provinz Sichuan, wo er heimisch ist.
Er wächst meist wild an Büschen und Sträuchern bis in hohe Gebirgsregionen.
Geerntet wird im Herbst, wenn die Beeren eine leuchtend rote Farbe annehmen. Nach der Ernte werden die reifen Früchte in der Sonne getrocknet und verfärben sich rötlich-braun. Die Samenkapseln beginnen sich zu öffnen, der kleine schwarze Samen fällt dann meist heraus.
Von diesem mit einer angenehmen Zitrusnote versehenen Gewürz werden vor allem die aromatischen Frucht- oder Samenkapseln verwendet.
Der eher mittelscharfe Szechuan-Pfeffer ist für die asiatische Küche unentbehrlich und wird dort häufig mit scharfen Chilisorten kombiniert. Charakteristisch sind der prickelnde Geschmack und ein leichtes Taubheitsgefühl auf der Zunge.
Gemischt mit Zimt, Fenchel, Sternanis und Nelken kennt man die Würzmischung als das klassische ¨Chinese Five Spice¨-Gewürz.
Szechuan-Pfeffer passt ideal zu allen Wokgerichten, hellen Geflügelsorten und Fischgerichten. 30g Beutel. (196,66=1K)